Da wieder ein Kind das Licht der Welt erblickt hat, gibts...
..dreimal dürft ihr raten....
...eine neue Windeltasche.
Diese habe ich aus Filzstoff gefertigt.
Die Mitte der Innenseite ziert eine Musternaht in Kontrastfarbe weiß.
Dazu sind auf der Außenseite und einmal im Umschlag je ein Streifen mit Kinderstoff angebracht (Kanten umgebügelt und mit Zick-Zack-Naht aufgenäht).
Da muss man wirklich genau nachdenken, damit die Streifen nach dem Umkrempeln da sind, wo sie hinsollen und die Taschen am Ende nicht zugenäht sind. (Vor dem Annähen der Streifen die Faltung wieder KOMPLETT auflösen.
Immer bedenken, dass die rechte Seite des Außenstoffes beim Falten oben ist und die Stoffstreifen genau auf dieser angebracht sein müssen.
Freitag, 28. August 2015
Donnerstag, 27. August 2015
Ein neues Dinkelkissen
Zum Wärmen bei Muskelverspannungen oder zum Kühlen bei Entzündungen und Schwellungen eignen sich Körnerkissen hervorragend. Je nach Bedarf steckt man sie in die Mikrowelle oder ins Kühlfach.
Am besten man verwendet Baumwolle oder Leinen.
Los gehts mit dem Kissen. Ich habe zwei Stoffstücken aus einem ausgesonderten T-shirt mit 13 x 23cm (plus jeweils 2x1m Nahtzugabe) ausgeschnitten und an drei Seiten zusammengenäht, die vierte Seite wurde nur zur Hälfte verschlossen. Dann wird das Ganze auf rechts gedreht.
Es stehen viele Arten von Körner und Kernen zur Auswahl, ich habe mich für Dinkelkörner entschieden.
Das war eine 300g-Packung, wobei etwas übrig blieb. Für diese Kissengröße sind wahrscheinlich 250g ausreichend.
Damit die Körner nicht so sehr verrutschen, habe ich mich entschlossen, das Kissen in vier Kammern aufzuteilen. Dazu habe ich zunächst von der Mitte der schmalen Seite bis zu Mitte genäht. Danach wurde die Hälfte der Körner in beide entstandenen Kammern gefüllt. Um ein zurückrutschen der Körner zu vermeiden, steckte ich quer mehrere Stecknadeln dicht aneinander. Dann nähte ich eine Geradnaht von der Mitte der langen Seite bis zur gegenüberliegenden langen Seite, womit zwei Kammern abgetrennt waren.
Nur füllte ich ein viertel der ursprünglichen Körnermenge in die offene große Kammer, lies sie zur verschlossenen Seite rutschen und steckte wieder mit Nadeln eng fest. (siehe Foto unter diesem Text)
Es folgt eine Naht zum Abtrennen der dritten Kammer von der Mitte der kurzen Seite bis zum Erreichen der Gegennaht. Anschließend kommen die übrigen Körner in die letzte Kammer und diese wird nach erneutem Abstecken von außen zugenäht. Damit das Nähen nicht zu schwer wird, besser die Kammern nicht zu voll füllen.
Fertig ist das gekammerte Dinkelkissen. Nun fehlt nur noch ein passender Bezug....
Dieser muss etwas größer sein als die ursprünglichen Stoffstücke, da die Körner auftragen.
Dazu habe ich ein kleineres Stoffstück 24 x 13,5cm (plus jeweil 2x1cm Nahtzugabe) geschnitten (hier in pink) sowie ein längeres für den Umschlag zum Einschieben (blau). Dadurch benötigt man keine Verschlüsse, die eventuell zu hart sind oder sich nicht mit der Mikrowelle vertragen. Das größere Stoffstück war 13,5 x 30cm (plus jeweil 2x1cm Nahtzugabe). Bei beiden Stoffen wird jeweils eine der kurzen Seiten umgenäht und versäubert. Nun wird alles auf links zusammengesteckt und der Überhang des längeren Stoffstückes nach innen geschlagen. (siehe Foto). Die umgenähte kurze Seite des kurzen Stoffes muss über der Seite mit dem Umschlag des langen Stoffes liegen. Nur werden alle drei Seiten außer der mit dem Umschlag bzw. der umgenähten Seite bis zum Ende vernäht.
Anschließend wird der Bezug auf rechts umgestülpt und das Körnerkissen reingesteckt.
Fertig!
Dienstag, 25. August 2015
Der Nähklassiker - Nackenhörnchen/Stillkissen
Heute wird es Zeit für einen Nähklassiker: das Nackenhörnchen bzw. Stillkissen.
Ich habe mich für eine multifunktionale Zwischengröße entschieden.
Als Stoff wurde ein ausrangiertes Herren-T-shirt recycelt. Form und Größe habe ich nach gut dünken gewählt. Zunächst wird der Stoff mit der Innenseite nach außen zu 85% zugenäht und versäubert.
Als nächstes Projekt bekommt das Kissen einen Bezug...
Ich habe mich für eine multifunktionale Zwischengröße entschieden.
Als Stoff wurde ein ausrangiertes Herren-T-shirt recycelt. Form und Größe habe ich nach gut dünken gewählt. Zunächst wird der Stoff mit der Innenseite nach außen zu 85% zugenäht und versäubert.
Anschließend wird umgekrempelt und das Kissen befüllt. Dazu habe ich Dinkelschalen gewählt und das Kissen zu etwa 80% gefühlt, da der Stoff mit der Zeit etwas nachgeben und die Dinkelschalen im Volumen abnehmen werden durch Zermahlen bei Benutzung. Die Dinkelschalen habe ich in der Spreewaldmühle in Burg günstig erstanden. Nachdem Befüllen näht man natürlich dich noch offene Stelle von außen zu.
Als nächstes Projekt bekommt das Kissen einen Bezug...
Die Zwillingsnadel
Mein heutiges Nähprojekt ist ein "Buff", auch Halssocke genannt, warum auch immer...
Dazu unbedingt elastischen Stoff verwenden. Ich habe einen 52 x 53 cm Stück Stoff gewählt plus jeweils 2 x 1cm Nahtzugabe.
Den Schlauch habe ich mit Zick-Zack-Naht geschlossen (elastisch) und die beiden Öffnungen mittels Zwillingsnaht versäumt, welche auch elastisch ist.
Dazu unbedingt elastischen Stoff verwenden. Ich habe einen 52 x 53 cm Stück Stoff gewählt plus jeweils 2 x 1cm Nahtzugabe.
Den Schlauch habe ich mit Zick-Zack-Naht geschlossen (elastisch) und die beiden Öffnungen mittels Zwillingsnaht versäumt, welche auch elastisch ist.
So sieht die Zwillingsnadel im Einsatz aus. Damit kann man nur einen Geradstich oder einen dreifachen Geradstich nähen. Außerdem sollte man mit Zwillingsnadel nicht zu schnell nähen. Man benötigt zwei Garnrollen für den Oberfaden und eine Unterfadenrolle.
So sieht die Naht dann aus.
Die größte Falle ist, dass man mit der Zwillingsnadel immer auf rechts nähen muss, da die Unterseite unschön aussieht.
So sieht der Buff aus, wenn er fertig ist.
Es gibt viele Anleitungen wie man einen Buff verwenden kann, zB. dieses Video.
Mittwoch, 19. August 2015
Beutel Nummer 2
So mein zweiter Beutel ist fertig.
Diesmal habe ich zwei Lagen Stoff verwendet, damit er stabiler wird. Damit er netter aussieht, habe ich dazu zwei verschiedene, aber farbig zueinander passende Stoffe verwendet.
Des weiteren sollten die Henkel aus festem Stoff und mehreren Lagen gefertigt werden. Besondere Achtsamkeit sollte man auf die Stellen legen, wo die Henkel an den restlichen Beutel befestigt werden. Dort sollten die Nähte ruhig mindest doppelt gesetzt werden und am besten entweder in folgender Form
oder ähnlich "dem Haus vom Nikolaus" ohne Dach gesetzt werden.
(Um-)Nähen für Ihn
Die Idee aus einer langen Hose eine kurze Umzunähen ist nicht neu.
Trotzdem immer wieder einfach und effektiv.
Man sollte beim Kürzen beachten, dass bei Herren kurze Hosen gerade (vorn unten hinten deckungsgleich) gekürzt werden. Der gemessene Abstand zum Hosenbund unterscheidet sich jedoch vorn und hinten, da der Hosenbund bei Herrn vorn meist tiefer ist als hinten.
Um die Hose designtechnisch aufzupeppen setzte ich Nähte wie wenn man Flicken aufsetzen würde.
In dem Fall wählte ich hellgraues Garn.
Trotzdem immer wieder einfach und effektiv.
Man sollte beim Kürzen beachten, dass bei Herren kurze Hosen gerade (vorn unten hinten deckungsgleich) gekürzt werden. Der gemessene Abstand zum Hosenbund unterscheidet sich jedoch vorn und hinten, da der Hosenbund bei Herrn vorn meist tiefer ist als hinten.
Um die Hose designtechnisch aufzupeppen setzte ich Nähte wie wenn man Flicken aufsetzen würde.
In dem Fall wählte ich hellgraues Garn.
Windeltaschen

Aufgrund des aktuellen Babybooms habe ich einige Windeltaschen genäht.
Dazu habe ich eine besonders einfache Anleitung gefunden (supereinfache Windeltasche von Taburettli )
Allerdings empfiehlt sich ein breiteres Gummiband als in der Anleitung,
da das dünne aus der Naht herausrutschen kann.
Individualisiert habe ich das ganze mit einem kleinen Namensschild in der Innenseite.
Auf der einen Seite füllt man Windeln ein, auf der anderen Feuchttücher. Zusätzlich passt auch noch eine Wickelunterlage rein, falls gewünscht.
Und fertig ist die Windeltasche für unterwegs.
Ein kleiner Tip für blutige Anfänger: zunächst hatte ich Schwierigkeiten das Bügelfließ fest zu bekommen, trotz Bügeleisen auf höchster Stufe. Der Trick ist unbedingt mit Dampf zu bügeln, da geht es ohne Probleme.
Hier noch einige weitere Exemplare:
...und noch eine Mädchenvariante mit pinkem Innenstoff:
Sabbertücher
Mein heutiges Nähprojekt: ein Babyhalstuch.
Für die Rückseite habe ich ein ausrangiertes Handtuch genommen, damit es schön saugfähig für Speichel, Essensreste u.ä. ist.
Die Vorderseite ist normaler Baumwollstoff mit Vogelhäuschen.
Als Verschluss nähte ich rund geschnittenen Klettverschluss an. Zu beachten ist, dass der eine Teil auf der Vorderseite und das Gegenstück auf der Rückseite (Handtuchseite) angebracht werden muss.
Kurs Nummer zwei
Mein Zweiter Nähkurs war ausgeschrieben für Anfänger und Fortgeschrittene.
Diesmal hieß es, man solle neben diversen Nähutensilien ein eigenes Schnittmuster mitbringen.
Den Kurs könnte man eher als "betreutes Nähen" beschreiben. Zehn Teilnehmer arbeiten an ihren teilweise sehr komplexen Projekten und eine Schneiderin steht für Fragen zur Verfügung.
Für Anfängen ist dieser Kurs völlig ungeeignet, ich war froh, wenigstens zu wissen, wie man mit einer Nähmaschine umgeht.
Aber das Lesen von Schnittmustern ist für den Anfänger eine Wissenschaft für sich. So lief so einiges schief...
Die meiste Zeit verbrachte ich mit warten, wann die Schneiderin wieder eine Runde rum war und mir sagen, konnte was ich nun falsch gemacht habe und was ich als nächstes tun könnte um das wieder zurecht zu biegen.
Lehrreich ist etwas anderes.
Aber immerhin ist dabei ein T-Shirt entstanden, besser bekannt als Kimono Tee. Auf dem Blog "Seemannsgarn" könnt ihr viele wunderschöne Exemplare des Kimono Tees bewundern. (Kimono Tee Linkparty)
Den Schnitt habe ich von Maria Denmark, bei Anmeldung zum Newsletter bekommt man diesen kostenlos zugesandt.

Diesmal hieß es, man solle neben diversen Nähutensilien ein eigenes Schnittmuster mitbringen.
Den Kurs könnte man eher als "betreutes Nähen" beschreiben. Zehn Teilnehmer arbeiten an ihren teilweise sehr komplexen Projekten und eine Schneiderin steht für Fragen zur Verfügung.
Für Anfängen ist dieser Kurs völlig ungeeignet, ich war froh, wenigstens zu wissen, wie man mit einer Nähmaschine umgeht.
Aber das Lesen von Schnittmustern ist für den Anfänger eine Wissenschaft für sich. So lief so einiges schief...
Die meiste Zeit verbrachte ich mit warten, wann die Schneiderin wieder eine Runde rum war und mir sagen, konnte was ich nun falsch gemacht habe und was ich als nächstes tun könnte um das wieder zurecht zu biegen.
Lehrreich ist etwas anderes.
Aber immerhin ist dabei ein T-Shirt entstanden, besser bekannt als Kimono Tee. Auf dem Blog "Seemannsgarn" könnt ihr viele wunderschöne Exemplare des Kimono Tees bewundern. (Kimono Tee Linkparty)
Den Schnitt habe ich von Maria Denmark, bei Anmeldung zum Newsletter bekommt man diesen kostenlos zugesandt.

Die ersten Schritte
Abgesehen von einem Nähmaschinenkurs in der Grundschule hatte ich im Maschine nähen keine Erfahrung.
Zu Anfang habe ich daher zwei Kurse in Dresden besucht. Dabei wollte ich Grundlagen zum Nähen lernen und gleichzeitig verschiedene Maschinen testen, um die Kaufentscheidung zu erleichtern.
In meinem ersten Kurs entstand dieser Beutel:
Wir waren sechs Leute in dem Kurs und eine Schneiderin. Es wurden zunächst die Basics erklärt, anschließend fertigte jeder ein eigenes Projekt. Dazu standen vier verschiedene zur Auswahl. Da jeder ein anderes Projekt hatte, konnte man sich gegenseitig wenig helfen und musste immer warten, bis die Betreuerin wieder Zeit hat. Weniger Individualismus wäre in so einem Kurs vorteilhaft. Des weiteren konnte man seine eigene Maschine mitbringen. Zwei Teilnehmerinnen hatte Discountermaschinen neu gekauft.
Mit diesen gab es ständig Probleme und Schwierigkeiten, sodass unsere Kursleiterin viel Zeit damit beschäftigt war, diese Maschinen wieder gangbar zu machen.
Und los gehts....
Darf ich euch meine neue Nähmaschine vorstellen? Nach langem Recherchieren und Überlegen ist es doch eine Pfaff geworden.
Gekauft habe ich sie beim Fachhändler in Dresden Pieschen (Herr Jakob), da dort gute Beratung geboten wurde, die Leute sich sowohl mit der Technik der Maschine aufgrund von umfangreicher Reperaturtätigkeiten auskennen als auch mit dem Nähen als solches und eine kostenlose Einführungsstunde an meiner Maschine geboten wurde. Auch mit Fragen kann man sich jederzeit hinwenden oder sich Techniken demonstrieren lassen.
Also überlegt euch gut, ob ihr wirklich im Internet oder beim Fachhändler eure Maschine kauft.
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